Der Seetalplatz stellt mit seinen unterschiedlichen Funktionen sehr hohe Anforderungen an den Verkehrsablauf und somit an die Verkehrssteuerung. Auf dem Seetalplatz führen die Verkehrsströme aus einem grossen Einzugsgebiet zusammen und müssen zum nahe gelegenen Autobahnanschluss A02 Emmen Süd und zum Stadtzentrum Luzern geführt werden.

Neben dem motorisierten Individualverkehr wird der Seetalplatz auch von verschiedenen Buslinien befahren, die möglichst zeitverlustfrei über die Knoten geführt werden müssen. Zudem tangieren Wege des Fuss- und leichten Zweiradverkehrs den Seetalplatz.

Im Rahmen des Seetalplatzprojektes wurden die dazu notwendigen Voraussetzungen geschaffen. Der komplett neugestaltete Seetalplatz mit Hochwasserschutz wird heute mit 8 neuen LSA für insgesamt 14 Verkehrsknoten geregelt. Die verkehrstechnische Koordination erfolgt über den Verkehrsrechner AS-VLN. Die Buslinien verkehren gegenüber dem MIV priorisiert zwischen dem neuen Bushof und den Haltestellen innerhalb und ausserhalb des Seetalplatzes. Mehrere Verkehrsumstellungen mit bestehenden Steuerungen zugunsten der Tiefbauarbeiten haben während des Baus stattgefunden. Dabei gab es Verkehrsumstellungen mit komplexen Bauphasen und Kombination von Alt- und Neuanlagen im koordinierten Betrieb.